© Ligia Lewis

Die Choreografin Ligia Lewis (*1983) arbeitet im Bereich Performance, Film und installativer Formate. Sie untersucht, wie Race, Geschlecht und Geschichte unsere Erfahrungen und Wahrnehmungen prägen. Die Ausstellung zeigt eine Videoaufnahme ihrer Choreografie „deader than dead“, eine performative Allegorie auf den Tod. Lewis, die in der Dominikanischen Republik geboren wurde und in den USA aufwuchs, lebt und arbeitet seit 2013 in Berlin.

Körper in Bewegung und Stillstand

„deader than dead“ ist eine Performance, die Bewegungen, Stillstand, Körperlichkeit und Klang zu einem dichten choreografischen Arrangement verknüpft. Sie zeigt, wie Körper in Momenten von Ausdehnung und Zusammenbruch agieren, kippen, fallen oder in Zeitlupe verharren. Tanz, Theater, Musik und Gesang treten gleichberechtigt nebeneinander auf, jedes Element entwickelt eigene Bedeutung innerhalb der Arbeit.

Deader than dead
© Ligia Lewis
Zwischen Kontrolle und Auflösung

In „deader than dead“ treten mehrere Performer:innen auf. Ihre Bewegungen wechseln zwischen kraftvollen Impulsen und völliger Erschöpfung. Immer wieder setzen musikalische Einspielungen ein. Dazu wird aus Shakespeares „Macbeth“ rezitiert.

Sterblichkeit überall

Die Performance thematisiert Vergänglichkeit, Tod und die ständige Präsenz des Sterblichen im Alltag. Sie entstand 2020 in Los Angeles in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche in den USA und der Black-Lives-Matter-Bewegung. Die in der Kunsthalle Krems gezeigte Videoaufnahme zeigt die Performance, die im Mai 2025 beim International DANCE Festival in München aufgezeichnet wurde.

In Kooperation mit donaufestival

Künstlerische Leitung: Thomas Edlinger

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