Philipp Hanichs neueste Arbeiten könnte man stilistisch und formal als schmutzig, „op-artig“ umschreiben. So fungieren unregelmäßige Bildrückseiten mit ihren zufälligen Strukturen als Träger meist farbenfroher, geometrischer Formen. Die Kanten sind nicht immer genau, der Farbauftrag ist plastisch, Farbe versteht der Künstler als Material. Für Hanich sind seine Bilder auch eine Hommage an das Seltsame.

Sie sind zerbrochen, verbogen, verdreht und unangepasst.
Sie sind hässlich und wunderschön. Sie sind wütend, direkt, schüchtern, nachdenklich.
Sie sind grell und schillernd.
Sie sind emotional geometrisch.
(Philipp Hanich, Textauszug)

Philipp Hanich, geboren in München (Deutschland), hat zuerst Kunstgeschichte in München studiert und dann sein Malereistudium an der Kunstuniversität Linz abgeschlossen. Er lebt und arbeitet als bildender Künstler und Musiker in Wien.