Florian Nährer zeigt in der galeriekrems eine Auswahl jüngerer Arbeiten. Es sind mehrdeutige Bilder in kräftigen Farben, die uns über ihre Herkunft und Referenz, ihre Perspektive und innere Organisation zunächst im Unklaren lassen, und denen eine verhüllte, gebrochene Schönheit innewohnt. Die Bilder entziehen sich der einfachen Lesbarkeit und laden so zum genauen Betrachten ein.

Damit laufen sie quer zur einfachen Lesbarkeit gegenwärtiger Bildwelten und versichern sich – und uns – einer Notwendigkeit des Schauens und Verweilens, des Zweifelns und Ertragens des Unvollkommenen.

Florian Nährer, geboren in St. Pölten (NÖ) hat an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Universität Wien studiert. 2012 war er Artist in Residence in Budapest. Er lebt und arbeitet in St. Pölten und Krems.